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Ich spende Blut, weil...
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THEMA: Ich spende Blut, weil...
15.08.2020, 10:23 Uhr
Egal welche Blutgruppe ich habe, ich würde spenden. Aber ich hab 0 negativ und bin damit ein Universalspender. Das empfangen bei der Blutgruppe ist ja leider etwas problematisch.
Ich weiß jeder der Notfall mäßig sofort Blut braucht, bekommt 0 negativ. Dies ist ein gutes Gefühl zu wissen jemand lebt weiter weil man etwas Blut gespendet hat. Aus dem Grund habe ich auch einen Organspendeausweis und bin bei der DKMS angemeldet.
Das bisschen Blut abzugeben schadet meinem Körper nicht. Und wenn ich mal tot bin brauche ich meine Organe auch nicht mehr, aber jemand anders kann dadurch vielleicht noch weiter leben.
Ich danke jeden der Blutspendet und einen Organspendeausweis hat.
Mein Vater würde seit 10 Jahren nicht mehr leben, wenn nicht jemand gesagt hätte er spendet seine Organe. Er ist Lungentransplantiert und hatte auch schon eine Retransplantation. Ich weiß es sind zwei Menschen gestorben. Dies tut mir auch sehr leid, aber sie haben mit ihrem tot noch gutes getan und jemanden geholfen.
Also vielen Dank an alle die Spenden und somit Leben retten
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Bayern –
Bei der Blutspende bin ich voll bei dir, weil der Unterschied ist Blutspende kann jeder ausprobieren und ist auch kein Tabuthema wie die Organspende da es ja lebende " Geber und Nehmer" gibt. Bei der Organspende gibt es leider viel zu wenig Aufklärung, vor allem was die Sogenannte "Hirntod- Diagnostik betrifft". Bei Youtube habe ich dazu ein gutes Video vom Fachverband der Notfallmediziner gefunden. Hier der Link : https://www.youtube.com/watch?v=XIBcubYdw0g
Das finde ich auch nicht schlecht:
https://www.youtube.com/watch?v=7Jy_YDSAWZ4
Sollte sich mal jeder potentielle Organspender ansehen. Ich bin zwar kein Gegner der Organspende, eigentlich sogar ein Befürworter aber mir ist die sogenannte " Hirntod- Diagnostik" zu schwammig. Aber es sollte jeder für sich entscheiden, was man mit dem Gewissen vereinbaren und befürworten kann. Ps. hört auf euer Bauchgefühl ( der Bauch denkt manchmal klarer als das Hirn ;-) )
Hessen –
Gibt es bzgl. BSpenden in Deutschland irgendwo eine historische Betrachtung?
Ich habe aus Gesprächen stark den Eindruck, daß früher mehr Menschen spenden gingen, beispielsweise Studis o. ä. die auf die paar DM aus waren. Heute ist das ganze Verfahren meiner Meinung nach überreguliert und von starren Leitplanken umgeben die viel zu viele Ausschlüsse provozieren und auf der anderen Seite ist ein Plastikbeutel mit Erdnüssen, Keksen und anderem ungesunden Centartikeln kaum ein attraktiver Motivator für den Aufwand den Spender auf sich nehmen. Vielleicht auch ein Grund dafür, dass in einer ohnehin stressigeren Lebensart die Spendenbereitschaft zunehmend sinkt.
Niedersachsen –
Ich hab 0- und kann somit nur 0- erhalten. Aber mein Blut können Leute mit der Blutgruppe mit A+, B+, AB+, 0+, A-,B-,AB- und 0- erhalten
Bayern –
0 negativ ist (leider) nicht die "Universalblutgruppe", auch wenn dies immer wieder behauptet wird.
Deshalb darf 0 neg NICHT ohne jede Prüfung an jeden Menschen gegeben werden.
Es gibt z.B. auch noch die sog. "Bombay-Blutgruppe", die ca. 20.000 Menschen haben, und die kein 0 neg vertragen
Die "wertvollste" Blutgruppe (da sie die wahre Universalblutgruppe ist) heißt Rhesus NULL (nicht verwechseln mit 0 neg!), die weltweit nur ca. 40 Menschen haben. Und die dürfen nur Rhesus NULL Blut bekommen.
Auch darf 0 neg Blut nur dann in allen Fällen an ALLE 0 neg Empfänger gegeben werden, wenn in der Rhesusformel des Spenders nur Kleinbuchstaben (also ccddee) vorkommen.
Berlin –
Hallo,
Transplantationen sind ohne Blutspenden auch nicht möglich.
Mich erschrecken immer wieder die nackten Zahlen.
70% der Bevölkerung könnten Blut spenden.
Etwa 3% bis 4% tun dies regelmäßig.
Bei der DKMS bin ich schon seit ca. 25 Jahren feintypisiert und noch nie angefragt worden.
Meinen/unseren genetischen Zwillingen geht es also gut.
Grüße aus dem Berliner Umland