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Johannes H Bayern

44Vollblut
BISHER GESPENDET
24.08.2020, 17:55 Uhr

Ist das gewollt oder nich anders möglich?
Wenn ich nur in meinem Ort spenden ginge, könnte ich meine Höchstspendezahl nicht ausschöpfen. Heuer ist es sehr schlimm, da das Blutspenden heuer nur 3 mal in meinem Ort stattfindet.
Es wird immer geredet, dass zu wenig Blut vorhanden sei und zu wenig spenden gehen, aber es ist doch auch nicht Sinn und Zweck, dass ich jedes mal 30 km fahren muss, um meine jährlich möglichen Spenden abzudecken.
Leider geht es hier im Ort fast allen so, dass zwischen den Spenden fast 3 Monate verstreichen, bis der Blutspendedienst mal wieder kommt.
Warum kann man hier nicht besser planen und sagen, man kommt alle 60 Tage in die Stadt?
Der Verdruss vieler ist schon groß.

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Johannes H
Bayern
29.08.2020, 13:40 Uhr

Michael O zwischen deinen Übertreibungen und meinen Wunsch einfach eine Regelmäßigkeit bei den Terminen einzuhalten, ist eine Großer Unterschied, aber dass solche sinnlosen Kommentare nicht ausbleiben war mir klar. Es gibt immer wieder Menschen die nicht normal diskutieren können.

An das Team:
Danke für die gute plausibele Antwort, dennoch wäre einfach ein gleichbleibender Zeitraum besser für den Körper. Und wenn es alle 80 Tage nur wäre, wäre schon eine Besserung.
Die Schwierigkeit liegt einfach darin dass einmal nur 60 Tage und manchmal 100 Tage zwischen den Spendemöglichkeiten liegen.

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Michael O
Baden-Württemberg
29.08.2020, 13:32 Uhr

Dann müßte der Blutspendedienst ca. 10 mal im Jahr (wenn es reicht) kommen, weil nur die Männer 6 mal dürfen müsste für die Frauen 4 mal eingerichtet werden (1 mal / Quartal) und dann kommt noch eine Grippe oder ein Kopfschmerzmittel dazu (aussergewöhnliche Wartezeit) und schon sind weiter 6 bzw 4 Termine nötig.
Würde vorschlagen die Spendeorte nicht mehr zu räumen.... (ironie aus).

Team Bayern
25.08.2020, 10:38 Uhr

Hallo Johannes,
danke für Deinen Beitrag und Dein Engagement für die Blutspende!
Da wir nicht wissen, wo Du regelmäßig zur Blutspende gehst, geben wir Dir einige allgemeine Informationen zu unserer Terminplanung. Du kannst Dich gerne nochmal melden, dann fragen wir gerne bei den zuständigen Kollegen nach.
Grundsätzlich arbeiten wir nach dem Prinzip der bedarfsgerechten Herstellung von Blutpräparaten und orientieren uns bei der Planung unserer Blutspendetermine am Bedarf der Kliniken. Aufgrund der geringen Haltbarkeit der Blutpräparate von nur 42 Tagen soll nur so viel Blut abgenommen werden, wie tatsächlich benötigt wird, wobei selbstverständlich immer ein bestimmter Puffer für sogenannte Großschadenslagen vorgehalten wird. Wir müssen vermeiden, dass mit der Durchführung eines Blutspendetermins ein Überschuss an Spenderblut entsteht, der nicht benötigt wird und Spender aufgrund der 56-tägigen Wartezeit zur nächsten Blutspende nicht erneut Blut spenden können, falls der Bedarf seitens der Kliniken wieder ansteigt. Daher ist es möglich, dass Blutspendetermine vereinzelt mitunter kurzfristig abgesagt werden müssen.
Neben im Monatsrhythmus stattfindenden Blutspendeterminen, die nur rund 15 % unserer Blutspendetermine pro Jahr ausmachen, werden 75 % unserer Blutspendetermine mit deutlich kürzeren Vorlaufzeiten geplant, um die Anzahl der Blutspendetermine an den aktuellen Bedarf an Blutpräparaten anpassen zu können. Diese flexiblen Spendetermine werden auf unserer Website und in der Blutspende App veröffentlicht, sobald sie feststehen. Weil die Spendetermine, die sich am aktuellen Bedarf orientieren, jeweils mit weniger Vorlaufzeit geplant und veröffentlicht werden, lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf www.blutspendedienst.com/termine.
Ausführliche Informationen zu unserer Terminplanung findest Du hier: https://www.blutspendedienst.com/blog/unsere-terminsuche-so-finden-sie-ihren-nachsten-spendetermin.
Maßgeblich für unsere Terminplanung ist also, dass der Bedarf an Blutpräparaten gedeckt werden kann. Wir bieten flächendeckend bayernweit Blutspendetermine an. Aufgrund der aufwändigen Logistik für die Durchführung mobiler Blutspendetermine können wir allerdings nicht zeitgleich in allen Kommunen präsent sein. Entscheidend für die Sicherung der bayernweiten Versorgung ist also, dass die stattfindenden Blutspendetermine gut besucht werden.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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Dietmar S
Berlin
24.08.2020, 18:51 Uhr

Hallo,
jeder Blutspendedienst hat begrenzte Ressourcen an Personal. Damit kann man nur eine bestimmte Anzahl an Terminen bedienen.
Und euer Bundesland ist nun mal sehr groß. Dort kann man nicht alle Orte, die ein gewisses Aufkommen an Spendern haben regelmäßig alle zwei Monate bedienen.
So ergibt sich die Logik.
Um wirklich 6 Spenden im Jahr zu schaffen, muss man in einem ländlichen Raum auch mal Fahrwege in Kauf nehmen.
Denn zu wenige Spender an einem Ort würden der Personaleinsatz nicht rechtfertigen.

Viele Grüße aus dem Havelland

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