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Thema:
Nach der Blutspende
Ich war am Mittwoch zum zweiten Mal zur Spende.
Die Dame hat meinen Nerv getroffen. Ich habe jetzt, je nachdem, wie ich meinen Arm oder die Hand bewege, wie einen Stromschlag im Unterarm oberhalb des Handgelenks. Auch ist da der Nerv taub.
Sie sagte mir, die Vene sei krumm (was mir in 36 Jahren noch niemand gesagt hat) und sie hat die Nadel immer weiter rausgezogen.
Gerade habe ich leider ziemlich die Nase voll vom Spenden :(.
Wo ich doch sooo happy war, was Gutes damit tun zu können!
Heilt der Nerv wieder vollständig?
Was kann ich tun?
:"(
Rheinland-Pfalz –
Hallo zusammen, ich war inzwischen beim Arzt und stehe auch in Kontakt mit dem DRK (sehr gut alles!).
Mein Taubheitsgefühl ist fast weg, ich habe nur noch eine kleine Stelle am Handgelenk (ca. 3 cm).
Der Arzt sagt, da kann msn nix mehr machen, man würde es wohl nur noch verschlimmern.
Ja, ist dann so.
Im Januar werde ich wieder hingehen.
Bleibt gesund und ein schönes Fest!
Rheinland-Pfalz –
Ich komme gerade von meiner Hausärztin. Siechat sich das nicht angeschaut, sagte aber, sas wird wieder und ich soll mit einem Igelball trainieren. Den hole ich heute Nachmittag ab.
Ansonsten habe ich gelesen, dass Vitamin B12 hilft.
An den BSD habe ich auch gerade geschrieben, weil ich Angst habe, etqas zu versäumen und dass der Nerv sich nicht erholt.
Ich habe von einem Sturz 2 taube Stellen im Bein :(.
Rheinland-Pfalz –
Danke euch!
Ich gehe morgen sowieso zum Arzt, dann werde ich das auch direkt ansprechen. Es ist echt blöd.
Niedersachsen –
Ich frage mich gerade, wer in so einem Fall haftet, falls es zu bleibenden Schäden kommt.
Gerade mit einer anhaltenden Nervenverletzung zu Leben ist nicht schön.
Ich würde aber auch zum Neurologen gehen.
Bayern –
Ja, wenn das schon 4 Tage andauert solltest Du umgehend zum Arzt und Dich auch bei Deinem BSD melden.
Ich zitiere mal aus
https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/transfusionsmedizinblutspendedienst/blutspendedienst/fuer-blutspender/spendearten/risiken-einer-blutspende.html
"Im Rahmen der Venenpunktion kommt es statistisch bei circa 0,9 Prozent aller Blutspenden zu unbeabsichtigten Irritationen oder Verletzungen von Nerven, die sich in unmittelbarer Nähe der punktierten Vene befinden. Trifft dies ein, kommt es dabei meistens nur zu vorübergehenden lokalen Gefühlsstörungen, Kribbelparästhesien (Ameisenlaufen) und geringen Schmerzen; selten treten starke ausstrahlende oder brennende Schmerzen oder das Gefühl, einen elektrischen Schlag bekommen zu haben..."
"Das Risiko, dass bei einer im Rahmen der Blutspende durchgeführten Venenpunktion eine bleibende Nervenverletzung zurückbleibt liegt statistisch bei circa 1:1,5 Millionen. Dabei können anhaltende Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, Bewegungseinschränkungen und eine Kraftminderung im Bereich des betroffenen Armes zurückbleiben. Bei diesen Verletzungen ist eventuell im Rahmen der notwendigen Therapie eine medikamentöse Schmerztherapie und ein operativer Eingriff im Bereich der Nervenschädigung notwendig."
Hessen –
Am besten mal zum Arzt gehen... Vermutlich heilt der Nerv wieder... Aber sicher ist sicher...