Interessanter Beitrag aus dem Forum der DRK-Blutspendedienste

Laura Christina B Bayern

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AKTIVITÄT

8Vollblut

BISHER GESPENDET

THEMA: Ich spende Blut, weil...

10.09.2020, 11:45 Uhr

Hallo zusammen,
mein Grund Blut zu spenden ist wahrscheinlich sehr außergewöhnlich. Menschen zu helfen, die auf Blutspenden angewiesen sind, ist zwar mein Hauptgrund zu spenden. Aber für mich ist das Ganze auch noch eine Art Selbsttherapie ich habe panische Angst vor Spritzen und kann kein Blut sehen -bin sogar beim Impfen schon öfter umgekippt in der Vergangenheit- und indem ich mich jetzt regelmäßig meiner Angst stelle und positive Erfahrungen sammle hoffe ich, dass ich das in den Griff bekomme. Hab jetzt 3 Spenden hinter mir und muss sagen ich hab meine Panik echt schon merkbar besser im Griff
Gibt es noch jemanden, der so einen verrückten Beweggrund hat?
Vg Laura

Sylvia K
Baden-Württemberg –

06.10.2020, 20:44 Uhr

Ich bin auch kein Freund von Spritzen. Allein das Gefühl von Metall! Ich bin auch gegen Nickel allergisch.

Doch das ist nicht der Hauptgrund. Ich denke 2 x Pieksen und ein Abend "lätsch" fühlen, was ist das im Vergleich, was die erleiden müssen, die mein Blut bekommen?

Ja, ich hab noch einen Bewegungsgrund. Ich bin auch kein besonderer Freund von "Weißkittel". Nachdem ich wieder regelmäßig zum Blutspenden gehe, achte ich mehr auf mich, daß ich gesund bleibe. als Blutspender sollte man "fit" sein. Ich bin gesund, damit andere gesund sind.

Edit: Ich bin auch aufgeregt wie das Huhn im Kochtopf! ;-)

Nina M
Niedersachsen –

30.09.2020, 11:39 Uhr

Ich dachte nicht, dass es Menschen gibt, denen es so wie mir geht.
Ich gehe seit ich 18 bin so oft es geht Blutspenden.
Ich habe auch panische Angst vor Nadeln, aber mit jedem Mal Blutspenden wirds besser. Blut abnehmen fällt mir auch viel leichter als vorher. Nur Spritzen kann ich immernoch nicht ab und habe Angst davor.
Die Nervosität vor der Spende bleibt aber auch, weil es trotzdem jedes Mal eine neue Überwindung ist.
Liebe Grüße

Nicole D
Niedersachsen –

10.09.2020, 16:28 Uhr

Laura Christina, Reinhard, Respekt vor dem wie Ihr das angeht.
Ich drücke euch von ganzem Herzen die Daumen, dass es keine Rückschritte gibt und Ihr Frau/Herr über Eure Ängste seid. Weiter so.

Reinhard L
Niedersachsen –

10.09.2020, 13:28 Uhr

Hallo Laura, grüß dich!
Wegen genau dem gleichen Grund habe ich Januar 2018 auch das erste Mal Blut gespendet =D und jetzt bin ich fast so weit, dass ich zuschaue, wie die die Nadel setzen. Vielleicht klappt’s morgen bei der Spende.

Team Bayern
Blutspendedienst des BRK –

10.09.2020, 13:17 Uhr

Hallo liebe Laura,

Du bist ja der Wahnsinn...vielen Dank für Deinen Mut und Deine damit lebensrettende Blutspende!
Schön, dass Deine Selbsttherapie funktioniert und Du positive Erfahrungen für Dich mitnehmen kannst.

Weiterhin gutes Gelingen und noch viele erfolgreiche Impf- und Blutspendetermine ;-)

Ganz liebe Grüße
Michaela vom BSD

Stefan S
Nordrhein-Westfalen –

10.09.2020, 13:01 Uhr

Danke für den guten Beitrag
Habe einen guten Freund der panische Angst vor Spritzen hat
Werde ihn das vorschlagen

Boris K
Baden-Württemberg –

10.09.2020, 13:00 Uhr

Spannend. Da gehört viel Mumm dazu, sich bewusst wieder und wieder in eine solche Situation zu begeben, um seine Angst zu bekämpfen.

Wenn ich darüber nachdenke, hatte ich aber tatsächlich mal eine ähnliche Teilmotivation. Ich hatte immer schon eine ausgeprägte Weißkittelhypertonie: Eh schon mit Bluthochdruck gesegnet, kletterte der Blutdruck schon mal Richtung 175/110, wenn mir wer eine Manschette umlegte. Ich bin auch deswegen zum Blut- und Plasmaspenden gegangen, um mich daran zu gewöhnen... und bin mittlerweile auch bei Fremdmessung in den 120ern angekommen .