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Hallo Andrea, ich lasse mich von dem Wallraff auch nicht vertreiben. Ich bin nach wie vor der Meinung das ich für die Blutspende KEIN Geld erhalten möchte und somit weiterhin beim DRK spenden werde. Selbst wenn etwas dran wäre, können die Patienten am wenigsten was dafür. Werden aber mit aller Härte getroffen!!!!

Deswegen ran an die Nadel und auf den Bericht geschi...en.

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Antwort vom DRK auf die Wallraff-Reportage : https://www.blutspende-leben.de/aktuelles/unserioese-und-tendenzioese-darstellung-derlebensrettenden-blutspende

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Günter B., wenn dich jemand derart verleumdet und durch den Dreck zieht, wirst du dazu sicher auch ohne anwaltliche Hilfe Stellung nehmen ...

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Na ich bleibe auch definitiv dabei

Ich bin btw froh, dass auch andere hinter die Ziele der Wallraff-Berichtserstattung blicken und kritisch bewerten.

Ich bin junge 25 Jahre und wenn es stabil bleibt, werde ich noch gut 45 Jahre und vielleicht mehr erhalten bleiben.

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Ich habe die Reportage auch gesehen.Ich hoffe aber ,dass das DRK dazu OHNE Anwälte entscheidet dazu Stellung zu nehmen.

Inzwischen habe ich diese Wallraff-Reportage auf TVnow gefunden und mir mal angesehen.

https://www.tvnow.de/shows/team-wallraff-reporter-undercover-2384/staffel-7/episode-2-sendung-vom-19-10-2020-3505260

(Um das Thema Blutspende geht es erst in Kapitel 4, ab min. 17:45)

Ich möchte daher auch an dieser Stelle nochmals auf einen seriösen, und von den Blutspendediensten unabhängigen, Bericht zum Thema "Geld und Blutspende" hinweisen:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/rohstoff-blut-1000-euro-fuer-fuenf-liter-blut-1800486.html

Hieraus geht hervor, dass die DRK-BSD die 3 aus einer Blutspende hergestellten Produkte

-Erythrozytenkonzentrat
-Plasma
-Thrombozyten

im Jahre 2009 für durchschnittlich insgesamt 123,25 € verkauft haben. Dass dies inzwischen im Jahre 2020 auf ca. 145€ gestiegen ist, wie in der Wallraff-Reportage gemeldet, macht dies nur umso glaubhafter. Allerdings wird es in der Reportage so dargestellt, dass der Eindruck entstehen kann, das DRK mache einen "Gewinn" von 145€ ("verdient gut daran"). Welche Kosten dem DRK für die Herstellung der Produkte entstehen wird nämlich geflissentlich NICHT erwähnt!

Der FAZ-Bericht beschreibt zudem, dass das DRK die Blutprodukte zum niedrigsten Preis verkauft, ja sich andere Dienste und Kliniken geradezu darüber beschweren, dass das DRK hier quasi DER Preisdrücker ist.

Ich zitiere:
"Das Rote Kreuz, das nicht auf Gewinn aus ist, diktiert niedrige Preise und gewährt gerne mal Mengenrabatt für eine Klinik."

Durch die Gemeinnützigkeit des DRK werden somit die Krankenkassen von Kosten entlastet. Von einer "Geldgier" des DRK kann somit keine Rede sein!

Und wie man auf die Idee kommen kann, ein zu selten praktiziertes Patient Blood Management dem DRK anzulasten, ist mir ein völliges Rätsel. Dies zu tun ist schließlich Aufgabe der Kliniken, nicht des DRK. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kliniken aus reiner Freundlichkeit, also um dem DRK höhere "Gewinne" zu sichern, absichtlich auf ein Patient Blood Management verzichten. Vor allem Krankenhäuser stehen bekanntlich unter einem enormen Kostendruck.

Auch kann ich mich nicht erinnern, dass das DRK irgendwo behauptet hätte, dass auf Grund von Corona ein erhöhter Bedarf an Blutkonserven entstanden sei. Vielmehr wurde befürchtet, dass ein Mangel an Blutkonserven dadurch entstehen könnte, dass Blutspender aus Angst vor einer Covid-19-Ansteckung nicht mehr zum Blut spenden gehen. Deshalb wurden die Werbemaßnahmen verstärkt.

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Also mal ehrlich: Wallraff ist kein Sensationsreporter sondern deckt überall Missstände seit den 1970er-Jahren auf seine Art auf.
Was immer das Gleiche ist: Die oberen Etagen machen sich die Taschen voll.... und zwar auf Kosten der unteren Etage, hier beim DRK die Ehrenamtlichen.
Ich warte mal ab, wie sich das DRK äußert. Blut kann ich auch woanders spenden...

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Ich glaube das ist der richtige Link;)

https://www.blutspendedienst.com/blog/unserioese-tendenzioese-darstellung-der-lebensrettenden-blutspende

Mach mich auch gleich auf den Weg zur Spende 🩸

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Kurze Ergänzung zu dem Kommentar von Elke: ."..sie würden es nicht in die privaten Fernsehsender schaffen..."
Bei den Öffentlich-rechtlichen bekommen solche Formate keine Plattform.

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Ohne Blutspenden ... wäre ich Halbwaise ... mein Vater hat nach einem sehr schweren Unfall Transfusionen benötigt. Und seit ich spenden kann und darf (also seit der Menopause ... vorher ging leider nicht) gehe ich viermal im Jahr zum Anzapfen. Ich hoffe, dass ich das noch viele Jahre tun kann.

Liebe Andrea-Esther C,
genau so sehe ich das auch. Diese Reportagen und Berichte sind ja darauf ausgelegt, dass sie reisserisch und negativ ausfallen. Sonst würden sie es nicht ins Fernsehen schaffen. So werden Einschaltquoten gesichert.
Wir gehen weiter Blut spenden - damit Ärzte ein richtig gutes Tool zur Verfügung haben, und damit Leben retten können. Viele Patienten wären sonst aufgeschmissen.