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Jürgen V Nordrhein-Westfalen

25Vollblut
BISHER GESPENDET
13.01.2021, 09:40 Uhr

Guten Morgen, an alle, ich versuche seit Tagen beim Blutspendedienst zu erfahren, ob die Mitarbeiter und die ehrenamtlichen Helfer vor einem Spendentermin mindestens per Schnelltest auf COVID getestet werden. Ich bekomme einfach keine Antwort oder keinen Kontakt (ewige Bandansage bei der Hotline). Ich bin nicht bereit, mich allen Einschränkungen mit Sinn „zu ergeben“, aber hier, im medizinischen Bereich, wird zumindest nicht einmal geantwortet. Und das gilt erst recht bei den Hinweisen „Ihr Blut ist wichtig!“ Ja, wie wichtig ist es denn? Das verstehe ich nicht! Weiß jemand, ob diese Tests stattfinden? Vielen Dank.

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Holger K
Baden-Württemberg
14.01.2021, 19:41 Uhr

@Jörg.

stimmt - aber dabei die weiteren allgemeinen Lebensrisiken nie vergessen.

Strassenverkehr, herzkreislauf und Krebs mit teilweise noch viel schlimmeren Langzeitfolgen.und einer derzeit höheren Wahrscheinlichkeit.

aber wer davor Angst hat sollte IMHO eher Hilfe nutzen. denn allgemeine Lebensangst ist eine ernsthafte Erkrenkung.

den absoluten Schutz vor den Lebensrisiken wird es sowieso nie geben.

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Jörg R
Baden-Württemberg
14.01.2021, 12:45 Uhr

@Holger: Ich denke, man sollte nicht immer die Letalität als oberste Gefahr heranziehen, weit davor gibt es schon langanhaltende Schädigungen, auch für junge Menschen, die bspw. ein auch in späteren Jahren höheres Risiko für Schlaganfall haben.

Auch die nachhaltige Beeinträchtigung des Geruchs- und Geschmackssinns ist mit einer nicht zu missachtenden Minderung der Lebensqualität verbunden.

Ich mache Spendern wie Jürgen keinen Vorwurf, wenn ihm das zu heikel ist. Jeder entscheidet selbst, ob er sich in die Situation bringen will oder nicht, die eine potentielle Infektion in sich birgt.

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Holger K
Baden-Württemberg
14.01.2021, 11:04 Uhr

stimmt: sowas nennt sich dann die individuelle Risikoeinschätzung.

Risikoeinschätzungen sind leider sehr schwer zu erfassen. da helfen teilweise die absoluten Zahlen.
demnach ist Sterberisiko noch immer bezogen auf Herz-kreislauf und Krebs am höchsten.

in 2 Monaten warte icgh mal ab wie es rückblickend auf die aktuellen Zahlen ausschaut. vorher ist alles Spekulation.

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Jürgen V
Nordrhein-Westfalen
13.01.2021, 17:56 Uhr

Holger, vielen Dank für die aufklärenden Worte. Ich sehe es etwas anders. In meinem Bekanntenkreis gibt es mittlerweile an COVID erkrankte Menschen mit offensichtlichen gesundheitlichen Folgen, obwohl sie keiner Risikogruppe angehören. Dieser Umstand lässt mich selbst streng agieren. Wie gesagt, dennoch vielen Dank.

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Holger K
Baden-Württemberg
13.01.2021, 17:06 Uhr

an Jürgen:
keine Panik - je nach Risikogruppe , also Ü80 und starke Vorerkankung - ist die Chance auf einen Volltreffer sehr gering.

Also Infektion und zusätzlich Erkrankung und zusätzlich starke
Symptome mit teilweise Todesfall.

derzeit ist bei Menschen die nicht zu einer sehr gefährdeten Gruppe gehören die Gefahr auf dem Weg zum Spendeort einen Unfall zu erleben wohl höher als beim Spendetermin mit all den Schutzoptionen
zu durch Sars-Cov2 versterben.

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Jürgen V
Nordrhein-Westfalen
13.01.2021, 16:04 Uhr

Hallo dem Team West, endlich habe ich eine Antwort auf meine Frage erhalten. Vielen Dank dafür. Leider ist diese nicht so ausgefallen, wie ich es gehofft hatte. Ich denke, der Aufwand für entsprechende Schnelltests wäre im Vergleich zum Nutzen des gespendeten Blutes gering. Ich kann dieses Verhalten des Blutspendedienstes nicht verstehen. Deshalb habe ich meinen Termin für morgen gerade abgesagt. Meine eigene Sicherheit geht vor. Sonst kann ich vielleicht nie wieder Blut spenden. Viele Grüße.

Team West
DRK-Blutspendedienst
13.01.2021, 15:49 Uhr

Hallo Jürgen, die aktuellen Schutz- und Hygienebedingungen werden eingehalten, ein Schnelltest für die Mitarbeiter und freiwilligen Helfer des DRK finde nicht statt.
Liebe Grüße vom BSD West

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Andrea-Esther C
Bayern
13.01.2021, 12:04 Uhr

Reinhard, da wirfst du PCR-Test, Schnelltest und Blutuntersuchung auf Antikörper durcheinander. Bei einer Blutuntersuchung wird geschaut, ob Antikörper vorhanden sind - und das würde auf eine überstandene Erkrankung oder eine erfolgreiche Impfung hinweisen.
Diese Schnelltests dagegen, die man "mal eben schnell" bei der Zugangskontrolle im Pflegeheim oder so durchführt, sind zwar ganz nett, aber anfällig - unter anderem hängt es auch davon ab, ob der Abstrich korrekt durchgeführt wird.

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Reinhard M
Schleswig-Holstein
13.01.2021, 11:49 Uhr

Der PCR Test ist ein Inhouse Test und hat keine Eu Zulassung.
Besser ist ein Bluttest.
Wenn die Bundesregierung teile der Bevölkerung so testen würde, könnte sie Aussagen zur Immunität ableiten.
So wurde es in Heinsberg schon richtig gemacht.

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