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Thema:
Nach der Blutspende
Ich (und das bestimmt nicht als einzige) würde mich sehr über eine vegane Speise freuen! Leider gibt es oft nur die Auswahl zwischen Schinken- und Käsebrötchen. Dabei würden Vegetarier sicher auch eine vegane Variante essen. Und wenn das zu viel (für mein Blut) verlangt ist, dann bitte wenigstens Obst + vegane Müsliriegel o.Ä. in Betracht ziehen! Danke und bis zur nächsten Spende (in Kronau). LG Jennifer
Baden-Württemberg –
@Holger: Ich habe auch gesagt, dass hin und wieder Obst da lag, leider auch nicht immer. Und mit Obst holt man alle Minderheiten und nicht-Minderheiten ab, weil jeder Obst isst (bzw. essen sollte).
Meinen Kommentar mit "alter weißer Mann" habe ich durchaus ironisch gemeint, ich möchte dich aber nur darauf hinweisen, dass es keinen Rassismus gegen Weiße gibt bzw. per Definition geben kann. Ich empfehle dir hierzu Literatur von Alice Hasters "Was Weiße nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten". Gruß geht raus!
Baden-Württemberg –
@Jennifer
bedenke bitte, die Zahl der Vegetarier in DE ist eine Minderheit (6.500.000). Über die Zahl oder den Anteil innerhalb der Bevölkerungsgruppe der Blutspender habe ich keine Daten.
entsprechend kann dann das Speiseangebot (also Anteil wohl unter 10%) auch angeboten werden.
Und mein Eindruck ist: dem ist ja so, denn es liegen ja oft auch Obst und vergleichbares am Ausgabetisch.
und Anmerkung:
der Begrif "alter weisser Mann" kann sowohl als:
sexistisch (wegen Mann)
rassistisch (wegen weiss)
ageistisch (wegen alt)
betrachtet werden wenn er wie von dir nicht als Beschreibung, sondern mit negativer Bewertung verwendet wird.
Baden-Württemberg –
@Andrea-Esther vielen Dank, für diesen Ratschlag. Ich bin dankbar, für jeden Tipp. In diese Richtung wurde noch nichts untersucht aber dem werde ich nachgehen. Vielen Dank
Baden-Württemberg –
@Jörg: Was für eine wunderbare Idee! :-) Man könnte z.B. auch mit der Terminerinnerung per Mail Verpflegungswünsche erfragen...
Baden-Württemberg –
Eine Idee, die mir da spontan kommt und die es dem OV erleichtern könnte zu planen, wäre es entweder Spendeorte anhand von Filtern zu sortieren, sprich ein OV bietet aus Eigeninitiative auch vegane Verpflegung an, die man in der Vorauswahl gezielt sich anzeigen lassen könnte oder aber ein OV bietet eine Wunschliste vorab an, in der Spendewillige mit Termin sich ihre Verpflegung wünschen könnten. Dann sieht man anhand dieser, wieviele Portionen je nach Gusto man vorbereiten muss und das Risiko des Wegwerfens würde auch minimiert.
Bayern –
"Weil ich eine Person bei mir habe die sehr schlimm krank ist und keiner weiss, was los ist. Heute verträgt diese Person mal Paprika morgen bekommt sie schlimme Magenkrämpfe und Durchfälle."
Solche Probleme hatte ein Freund von uns - der ist auf alles mögliche behandelt worden. Laktoseintoleranz, Ausschlussdiät, ... er hat heute dies nicht vertragen, morgen auf jenes mit Bauchkrämpfen und Durchmarsch reagiert. Letztendlich war es Aszites ("Bauchwassersucht"), weshalb der Darm ständig "beleidigt" war. Nur mal so als Idee in den Raum geworfen ...
Baden-Württemberg –
@Andrea-Esther: Ich habe das Glück, persönlich nicht mit Zöliakie kämpfen zu müssen, aber so wie ich das verstehe, würden wir beide von einem Obstpaket nach der Blutspende profitieren! Ethische Aspekte hingegen finde ich immer für beachtenswert. Kein Veganer würde "notfalls mal ein Käsebrötchen" essen. Wenn du das denkst, hast du Veganismus nicht verstanden. Trotzdem alles Gute für dich und viele Grüße!
@Rebecca: Du hast absolut recht. Bei manchen Einrichtungen bekommt man für seine Spende sogar Geld. Ich sage jetzt nicht, gebt mir Geld dafür. Ich spende Blut immer noch aus Überzeugung. Ich erinnere mich noch, dass ich kaum Abwarten konnte, endlich 18 zu werden, damit ich auch mal helfen kann! Aber dafür, dass ich einen Teil von mir hergebe, möchte ich auch Wertschätzung in Form z.B. einer anständigen Verpflegung. Einmal gabs für mich nur Mandarinen und ein Mineralwasser (war ok) und einmal gabs tatsächlich nur Wurstbrötchen zur Auswahl. Da war es dann eben nur ein trockenes Weißbrötchen für mich. Ich bin auch schon ganz ohne Snack heimgegangen, aber da fühlt man sich einfach nur ausgenutzt und nicht ernst genommen. Und das darf bei einer Blutspende nicht sein meiner Meinung nach, denn so gewinnt man auch keine neuen Spender.
Baden-Württemberg –
Liebe Andrea-Esther, ich verstehe deine Verbitterung und Verzweiflung bezüglich deiner Gesundheitssituation. Ich verstehe auch, dass das Thema Ernährung für dich sehr empfindlich ist. Deien Kommentare kommen immer sehr gehässig und schnippisch rüber und das finde ich sehr schade, da ich davon überzeugt bin, dass du das gar nicht so meinst.
In einer Sache kannst du dich trotzdem glücklich schätzen, du weisst welche Allergien dich im Alltag einschränken und auf was du achten musst. Ich habe hier in meiner Familie jeden Tag die Herausforderung, was ich kochen soll. Weil ich eine Person bei mir habe die sehr schlimm krank ist und keiner weiss, was los ist. Heute verträgt diese Person mal Paprika morgen bekommt sie schlimme Magenkrämpfe und Durchfälle.
Dieser Person konnte bis jetzt kein Arzt sagen, was da los ist. Und wenn du jeden Tag Russisch-Roulette spielen musst nur weil du etwas essen möchtest liebe Andrea-Esther, das ist ein wirklich schlimmes Problem.
Abschließend, keiner wirklich keiner spricht hier deine Situation klein oder hat kein Verständnis dafür. Keiner will hier irgendjemanden bekehren, Jennifer hat lediglich einem Wunsch geäußert, bitte versuch es mal so zu sehen.
Alles Gute für Dich.
Baden-Württemberg –
Hallo Jennifer, diesen Wunsch habe ich auch schon geäußert und finde es klasse, dass ich da nicht alleine mit bin
Durch den veganuary2021 hat sich schon sehr viel getan. Vielleicht kommt er irgendwann auch hier an
Ps. Ich liebe es Blut zu spenden. Fakt ist allerding, dass da auch ein riesen Geschäft dahinter steckt und nicht nur das reine Ehrenamt. Selbstverständlich zolle ich jedem meinen größten Respekt, der diesen Tag möglich macht von der Orga bis zum Spender. Trotzdem sollten Wünsche geäußert werden können und von jedem gleichgesinnten (wir sind alle Blutspender) respektiert werden.
Passt auf euch auf und denkt an den nächsten Termin. Bis zu drei Leben können so gerettet werden.
Bayern –
Oh, jetzt kommt die Ethik ... schön für dich, dass du frei wählen kannst, was du essen willst. Im Notfall auch mal ein Käsebrötchen. Das ist natürlich schlimmer als wenn man von Nahrungsmitteln krank wird.
Baden-Württemberg –
So alt bin ich auch wieder nicht, aber im Vergleich zu Dir mit Deinen 19,75 Jahren schon...
Ach übrigens, wenn es die Gegenleistung sein soll. Dann geh doch ins nächste Klinikum und für das Geld kannst Du Dir dann kaufen was du für Deine Ernährung richtig hälst.
Wenn mir was nicht schmeckt sage ich einfach: Nein, Danke. Das Blut bekommen sie trotzdem, weil ich kein Geld dafür will.
Baden-Württemberg –
@Josefine, @Tiara, @Susanne: Schön, dass ich tatsächlich nicht die einzige bin! Freue mich immer sehr, auf vegane Mitkämpfer zu stoßen :)
@Holger und @Michael: Dass solche doppelt ironischen antivegan-Fleischliebhaber-Kommentare von zwei alten weißen Männern kommen mussten, war ja klar. Kleiner Tipp fürs nächste Mal, dass es euch überkommt, euren Senf zu Gesprächen dazuzugeben, wo's keiner braucht: Einfach sein lassen ;-)
@Daniel: Danke für den Hinweis!
@Andrea-Esther: Ich verstehe auch deine Problematik, aber vergleiche bitte eine ethisch gewählte Ernährungsweise nicht mit einer medizinischen Unverträglichkeit. Es gibt in Deutschland 1,3 Mio. Veganer und ich finde es vom Aufwand her vertretbar, einfach eine Kiste regionale Äpfel bereit zu stellen. Viele Grüße!
Baden-Württemberg –
@ Andrea Ganz klar durch die "2 Sorten Fresstüten" ist die Hütte auch ratz fatz leer nachdem der/die Spender/in für die nächsten 56 Tage "ausgedient" hat. Warum kann man nicht einfach ein kleines Buffet aufbauen und jeder kann wählen was er in der Tüte haben möchte. Es wäre sicher hier ruhiger aber still ist es nie, weil man es nicht jedem rechtmachen kann.
Bayern –
Die einen wollen vegetarisch, andere fleischhaltig. Hier wird "warm" gewünscht, da lieber "kalt. Und dann noch diverse Allergien ... für mich ist fast nie was g'scheits dabei, wegen Weizenallergie darf ich weder kalte noch warme belegte Semmeln, keine Müsliriegel, Nudelsalat und Schnitzel wären für mich ... na ja, eine lange Nacht im Bad wäre vorprogrammiert. Inzwischen weiß ich das und kümmere mich um mich selber. Ich kann nicht erwarten, dass so ein Ortsverband auf alle Eventualitäten gerüstet ist. Das erwarte ich zwar von einem Berufskoch im Restaurant, aber nicht von Ehrenamtlichen bei solchen Aktionen.
Baden-Württemberg –
Ach Holger, ein Spanferkel sollte es schon sein...
Übrigens ist der Käseweck sekundärvegan (die Kuh hat nur Gras und Wasser gefressen).
Baden-Württemberg –
ich würde mich sogar über halbes Hühnchen oder gar Schälrippchen freuen.
aber meine Erwartungshaltung ist gering genug, dass auch ein paniertes Schnitzel perfekt ist.
Nordrhein-Westfalen –
Darüber würde ich mich auch freuen!
Zb ein einfacher Brotaufstrich mit Tomate (Toscana von DM) schmeckt nach meiner Erfahrung fast jedem und der wird auch nicht schlecht, wenn das Brot mal länger herumsteht.
Zzt gibt es aber bei uns sowieso nur Picknick Tüten und da ist leider auch immer viel komischer Süßkram drin.
Baden-Württemberg –
Dem kann ich nur zustimmen.
Brandenburg –
Da gebe ich dir recht, das wäre sehr schön :)