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Schon wieder ein Schimpfer ... und dann auch noch ein Michel ... eieiei! Sollte unser Plan nicht sein, dass alle an Bord bleiben? Meinen Respekt hast Du, lieber Superdauerspender Michael F aus NRW! Groll bitte nicht, bleib dabei! Danke Dir!

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Die Regeln sollten bei fast 200 mal eigentlich klar sein (ich weiss auch wenn der weg für die Vollblutspende umsonst ist.... von Vitalwertproblemen natürlich abgesehen). Aber das war ja nicht das Problem...

Wie kommt man auf die Idee den Fragebogen für die Vollblutspende auf die Thrombospende anzuwenden??? Da stimmt doch so gut wie nix. Ist ja fast wie irgendein Tabellenbuch zu studieren um dann die theoretische Fahrschulprüfung zu machen...

Der Michael meint: schimpft mal nicht den Michael. Bin als Vollblut-Spender auch schon zurück gewiesen worden... wegen hb-Wert, Einnahme Antibiotikum vor (weiß nicht) einer Woche?, Dünnpfiff (natürlich auch nicht akut), einmal fragte eine Ärztin nach dem Wundschorf am Arm ("Von wann ist das?" ... War wohl alt genug). Von solchen "Rückschlägen" lassen wir gestandenen Altruisten uns doch nicht vom Helfen abhalten! Einige Spender (fast 100% männlich) meinten unsere DRK-Ortsvereinigung dafür "bestrafen zu müssen durch ihr Wegbleiben - das kann ich nicht nachvollziehen, weil diese Regeln ja die EmpfängerInnen schützen sollen. Schade dass Du dafür so weit fahren musstest. Aber wir machen weiter, woll? Deine Spendenzahl macht Dich zu einem echten Vorbild! Respekt!

Moin Michael, ich bin verwundert, dass Du da nach so vielen Jahren noch nicht sensibler bist für die Problematik Schmerzmittel/Medikamente im Zusammenhang zur Thrombozytenspende.

Das ist eigentlich eine der ersten Fragen unabhängig vom Fragebogen bei uns bei jedem Arztgespräch, ob wir irgendwelche Schmerzmittel genommen haben.

Von daher habe ich mir angewöhnt aktiv nach der Einnahmen von Medikamenten telefonisch zu fragen, ob ich damit überhaupt spenden darf oder ob ich Termine besser verschieben/aussetzen sollte.

Ich fände es übrigens völlig daneben, wenn jemand lügt bei der Beantwortung der Fragen, nur um zu spenden und so dann die Empfänger der Präparate gefährdet. Diese kranken Menschen sind nämlich eh schon in der Regel arm dran und gesundheitlich absolut gebeutelt - aus schierkandudel erhält man ja keine Transfusionen!

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Besser als dieser Online-Check ist sicher, die kostenlose Spenderhotline anzurufen oder direkt im Institut nachzufragen. Aspirin, Ibuprofen und noch etliche weitere Medikamente sind ein vorübergehender Ausschlussgrund für Thrombozytenspenden. Wenn du dafür einen Schuldigen suchst ... der Online-Fragebogen kann nix dafür.

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Ja, viele verbreitete Schmerzmittel (nichtsteroidale Antirheumatika) wie ASS/Aspirin stören als Nebenwirkung die Blutgerinnung. In der Wirkung werden sie auch als Thrombozytenaggregationshemmer bezeichnet. Das kann auch als Hauptwirkung beabsichtigt sein, z.B. wird ASS manchmal in geringer Dauerdosis gezielt dafür verwendet.

Die Thrombozyten sind damit unbrauchbar. Vollblutspende geht trotzdem, weil man immer noch die anderen Anteile (Erythrozyten, Plasma) verwenden kann und nur die Thrombozyten verwerfen muß. Hatten wir z.B. gerade hier: https://www.spenderservice.net/forum/13526

Ehrlich gesagt wundert es mich, daß man das nach 191 Thrombozytenapheresen noch nicht weiß …