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Cornelia H Baden-Württemberg

43Vollblut
BISHER GESPENDET
27.10.2022, 13:39 Uhr

Hallo zusammen,
ich möchte gerne Bezug auf einen älteren Thread nehmen:

https://www.spenderservice.net/forum/12742

Darin ging es um eine Anpassung der Ehrungen von Frauen, weil diese ja nur vier Mal in 365 Tagen Vollblut spenden dürfen und somit die höheren Ehrungsstufen seltener oder gar nicht erreichen.
Es wurde damals heiß diskutiert, einen sinnvollen Vorschlag gab es nicht.

Heute ist mir plötzlich etwas dazu eingefallen. Bei Kommentaren zu hohen Spendezahlen habe ich öfter gelesen: "dann spendest du ja schon mindestens X-Jahre".
Beispiel: Mann, 180 Spenden, spendet mindestens seit 30 Jahren, denn 180 ÷ 6 (max. Spendenzahl / Jahr) = mindestens 30 Jahre Blutspender

Meine Idee:
vielleicht sollte man nicht für die absoluten Zahlen ehren, sondern dafür, dass Männer oder Frauen mindestens seit X-Jahren treue Blutspender sind.

Beispiel mind. 10 Jahre:
Mann: 10 Jahre x 6 Spenden = 60
Spenden
Frau: 10 Jahre x 4 Spenden = 40
Spenden

Bedeutet:
Ehrung für "mindestens 10 Jahre treuer Blutspender" bei Männern mit 60 Spenden, bei Frauen mit 40 Spenden

Wäre zumindest eine Möglichkeit, oder?
LG

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Michael H
Hessen
28.10.2022, 17:04 Uhr

@Michael O: ich habe doch nie bestritten, dass ich fast beknackt bin ... streiche "fast": hier geht es um ein grundsätzliches Missverhältnis... und Du hast Recht - für sechs Mal im Jahr muss ich schon was tun ... mach ich aber (Dank fortgeschrittener Beknacktheit) gerne ... und darf es. Ähnlich beknackte Frauen können sich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln ... sie dürfen es pauschal nicht: ich finde da gibt es Änderungsbedarf - zumal die ein oder andere Frau das am Ende viel besser auf die Kette bekommt wie ich. Nächster Termin 20.12. in Rheinböllen, der zweite Tag an dem ich wieder darf. Beknackt-sein macht so viel Spaß... machste' mit? Gönn' das doch auch Mal den Frauen: Ferritin, 1,5, Spendejahre ... alles machbar.

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Michael O
Baden-Württemberg
27.10.2022, 20:10 Uhr

Für 6 mal pro Jahr muss man(n) fast beknackt sein. Da ist dann mindestens 1 Spende in hintertupfingen. Wohnt man an der Grenze zum Ausland, wird der Radius vom Halbkreis noch größer.... Im Gegenzug sind 4 Jahresspenden fast im gleichen Dorf möglich. Dann kann eine Frau trotz einer Spiegelung oder Auslandsaufenthalt ihre 4 mal erreichen pro Jahr. Beim Mann ist da Ende Gelände bei max. 4 ....

Wenn dann alles fair berücksichtigen.... oder kurz lassen wie es ist.

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Monika L
Rheinland-Pfalz
27.10.2022, 18:50 Uhr

Ich finde die Idee super.
Egal ob Mann oder Frau. Es passieren immer Ereignisse (Geburt, Krankheit, Operationen, ..) wo man nicht spenden darf.
Aber wenn es darum geht, seit wann man dabei ist, durch Blut spenden Leben zu retten, ist die Anzahl der geleisteten Spenden, nebensächlich.

Nachtrag: Ich würde mich also nur nach den Spenderjahren orientieren, mit eventuell einer Mindestspenderzahl. Bei 10 Jahren vielleicht 20 Spenden.

Michael H
Hessen
27.10.2022, 17:18 Uhr

Und das sehe ich eben nicht so: wie gesagt, guck' Dir Deine Spendenzahl an und die der anderen "Hundertender" ... alles Männers. Dazu kommt dass Männers nicht schwanger werden, meistens auch nicht den Hauptstreß mit den "NachwuchsspenderInnen" abbekommen. Also auch wenn Du mir versicherst, dass es Ochsen erfunden haben: es bleibt eine einfache und gangbare Lösung. 1,5 find ich gut... oder Ferritin-usw-Untersuchung.

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Reiner S
Sachsen
27.10.2022, 17:01 Uhr

Mal ehrlich, die 1,5 Punkte Regel habe Ochsen "erfunden" weil ich dad gesamte Thema für Quatsch halte, genau wie die 1,5 Punkte.

Wieviel Punkte sollte wer bekommen , der sich zur Spende aufgemacht hat, aber wegen mangelhaften HB Wert nicht spenden darf? 0,8 oder 0,5?

Übrigens ist der Grenzwert für den HB Wert genauso diskriminierend wie 4 Spenden in 365 Tagen.

Spendet Blut und redet nicht soviel darüber!

100
Thomas H
Bayern
27.10.2022, 16:43 Uhr

Mir stellt sich da immer noch die Frage, wofür genau die Ehrungen erfolgen. Geht es darum, dass jemand den Rahmen ihrer/seiner Möglichkeiten so gut wie möglich ausgeschöpft hat, dann wären Konzepte wie Spendejahre oder Spendepunkte sicher eine gute Idee.
Geht es aber darum, wie viel Zeit, Aufwand, Überwindung, usw. aufgebracht wurden, dann sollte das pro Spende für Frauen und Männer gleich sein und demzufolge gleich hoch bewertet werden.

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Clemens R
Niedersachsen
27.10.2022, 14:49 Uhr

Blutspende-Punkte, wie Reiner S vorschlägt, sind gut :)

Michael H
Hessen
27.10.2022, 14:38 Uhr

Hey, Reiner, kein schlechter Vorschlag mit den 1,5! Sehr pfiffig und machbar! Gefällt mir sehr!

160
Reiner S
Sachsen
27.10.2022, 14:35 Uhr

Rein anatomisch gesehen gibt es wohl Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
Scheinbar wird dies wohl beim Blutspenden berücksichtigt.

Da ist nun mal so.

Aber man könnte ja hergeben und der Spende von einer Frau den Wert 1,5 als Zählwert geben und bei Männer nur den Wert 1.
Dann hätte beide am Jahresende die Möglichkeit einen Wert von 6 zu erreichen.

Geehrt wird dann nicht für x- geleistete Spenden sondern für × gesammelte Wertpunkte.

Ich kann leider nichts dafür das ich bis zu 6 mal in 365 Tagen spenden darf.
Aber vielleicht sollte man über eine gemeinsame Jahresobergrenze be den Spenden nachdenken und für die ausgefallenen 2 Spenden von Männern wird eine generelle Blutspendepflicht eingeführt.

43
Cornelia H
Baden-Württemberg
27.10.2022, 14:31 Uhr

@ Michael H:
gefordert habe ich nichts. Mir ist lediglich eine Idee zu einem älteren Thread, den jemand anderes eröffnet hat, gekommen. 😉
Ansonsten stimme ich dir zu.
VG

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Karlheinz G
Baden-Württemberg
27.10.2022, 14:28 Uhr

Nicht jeder Mann kann aus terminlichen Gründen auf sechs Spenden im Jahr (365 Tage) kommen. Außerdem war dies m. E. nicht schon immer so, dass man so oft im Jahr spenden durfte.
Nicht jeder Spender ist auch dazu bereit, außerhalb seines Wohnortes zur Spende zu fahren.
Zudem spielt bei einer Ehrung die Anzahl der geleisteten Spenden eine untergeordnete Rolle. Nur, wenn man bei der Gemeindeverwaltung bekannt ist, spürt man die Bewunderung der zuständigen Menschen.
In der Tageszeitung dann wird man mit Namen erwähnt, egal, wie oft man gespendet hat.

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Cornelia H
Baden-Württemberg
27.10.2022, 14:20 Uhr

@ Reiner S:
Natürlich kann man nicht alles für alle gleich machen.
Aber es geht auch um Veränderung und Fortschritt.
Hätte sich nie etwas geändert, wo ständen wir da?

Und komm bitte mit realistischen Argumenten, denn so abgehoben ist dieser Gedanke ja wohl nicht, dass man es derart ins Lächerliche ziehen muss.

Wünsche weiterhin alles Gute

Michael H
Hessen
27.10.2022, 14:13 Uhr

Ich finde Cornelias Forderung absolut nachvollziehbar: die Regeln (egal ob vom Paul-Ehrlich-Institut oder nach dem Transfusionsgesetz) beschränken Frauen pauschal, ohne Ansehen ihrer Gesundheit oder der körperlichen Potenziale auf maximal vier Spenden pro Jahr. Meine Tante ist Eisenspeicherin, die hätte vermutlich häufiger gekonnt als ich (jetzt reißt sie die Altersgrenze). Alternative: das DRK erhebt den Ferritin-Wert und vielleicht noch weitere für die dauerhafte Spendentauglichkeit wichtige Werte und lässt Frauen, die das können häufiger zur Spende zu - also Spende nicht nach Geschlecht sondern nach Potenzial. (Mir sind Ehrungen völlig egal, aber ich habe gelernt, dass es für andere wichtig ist - dann bitte Chancengleichheit.) @Reiner: schau Dich bitte um - dreistellig sind fast immer Männer.

160
Reiner S
Sachsen
27.10.2022, 13:45 Uhr

Q mit Sauce, würde ich mal salopp formulieren.
Wir können nicht alles für alle gleich machen.
Der nächste Schritt wäre dann der barrierefreie Zugang auf den Mount Eveverest oder zumindest mal auf das Rubihorn.
Erst mal muss geklärt werden wie oft in 365 Tagen ein Spender spenden darf der sich gerade als Fuchs fühlt.

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