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6 Mal im Jahr zu spenden würde ich terminlich gar nicht schaffen, auch dann nicht, wenn ich es dürfte. Um die 8 Wochen zwischen 2 Spenden einzuhalten, müsten ja die Termine taggenau passen...

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zum Thema vegetarisch und Eisen: mit Traubensaft (als Schorle getrunken) hatte ich bisher meinen Eisenwert gut im Griff. Seit einem halben Jahr schaue ich auf Zucker und trinke fast nur noch Wasser und Tee und schon bin ich 2x umsonst zum Blutspenden angetrabt (HB-Wert).
@Gudrun: Mir wurde auch gesagt, dass Frauen meistens kleiner sind und so mit dem halben Liter prozentual mehr Blut spenden als (die meisten) Männer.

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Jeder Arzt ist der Meinung, dass 4 x spenden im Jahr genug sind, auch für Männer. Detlef S.

@Karlheinz G

Die Profis sagen in etwa dasselbe wie ich:

"Frauen haben biologisch zum einen grundsätzlich ein Risiko für Eisenmangel, zum anderen eine niedrigere Blutmenge."

Siehe
https://www.blutspende.de/magazin/von-a-bis-0/blutspenden-waehrend-der-periode-darf-ich-spenden#frauen-d-rfen-vier-mal-im-jahr-spenden

@Birgit B
Ja, man muss durch vegetarische Ernährung keinen Eisenmangel erleiden. Auch über Pflanzen können ähnlich hohe Mengen an Eisen zugeführt werden wie mit tierischen Nahrungsmitteln.

Allerdings gehört zur Wahrheit, dass der menschliche Darm pflanzliches (3-wertiges) Eisen sehr viel schlechter als tierisches (2-wertiges) Eisen zu resorbieren vermag. Verschiedene Quellen beziffern den Unterschied auf den Faktor 4 bis 10!

Ich kann hier auch aus eigener Erfahrung sprechen - ich bin seit 2009 Vegetarier und kann seitdem nur noch 2 mal im Jahr spenden - davor 5 mal. Ansonsten würden mein Hb- und mein Ferritinwert zu niedrig...

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Einer der Gründe könnte sein, dass die Erneuerung des "verlorenen" Blutes bei den Männern schneller abgeschlossen ist.
Das wäre auch eine ganz gute Frage an die "Profis vom Kontakt".

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@ Sandra L. vielleicht sollte sich auch langsam die Erkenntnis durchsetzen, dass man auch durch vegetarische Ernährung keinen Eisenmangel erleiden "muss" - und dass Frauen nicht nur Salat essen...

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Diese Frage wird hier immer wieder aufgeworfen - Helmut hat das auch immer wieder sehr gut verständlich erklärt. In der Medizin werden Frauen zwar immer wieder wie Männer behandelt, weil es vielen Ärzten einfach zu anstrengend, zu aufwändig oder zu kompliziert erscheint, sich auf die Besonderheiten des weiblichen Körpers einzulassen, aber inzwischen ändert sich da zumindest teilweise etwas. Man hat erkannt, dass Frauen nicht einfach nur "auf 75 % runtergerechnete Männer" sind sondern dass ihre Anatomie und ihr Metabolismus in manchen Punkten grundsätzlich unterschiedlich sind. Bei der Blutspende wird das schon lange berücksichtigt.

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Frauen dürfen nur vier Mal pro Jahr Jahr spenden, weil sie ihren Eisenhaushalt nicht so schnell auffüllen. Männer sind meist fleischfressende Pflanzen. Und die Damen mit ihren Salaten nehmen nicht so viel Eisen auf.

Übrigens, im Jahr 2020 waren die globalen Prävalenzraten von Anämien bei Männern bei etwa 7,8%, während sie bei Frauen höher waren und bei etwa 14,8% lagen.

@Michael O:
Kein Problem, dann machen wir es halt wie die Frauen und nehmen bei der nächsten Brotzeit 1mg Eisen mehr auf als sonst

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@Helmut ... wir verlieren doch auch Blut bei der Rasur... je nach grobmotoriker / Rasierer kommt da auch was zusammen. Gerade wenn ich in meinen "Böschungshobel" eine neue Klinge reinmache... ist der Schaum auch mal rot...

Der Grund, warum Frauen nicht so oft Blut spenden dürfen wie Männer ist, dass bei Frauen schneller ein Eisenmangel bzw. Blutarmut entstehen könnte weil:

1. Männer haben mehr Blut im Körper, nämlich 6-7 Liter, Frauen nur 5-6 Liter
2. Männer haben eine größere Leber als Frauen und können daher mehr Eisen in Form von Ferritin einlagern
3. Männer haben einen höheren Muskelanteil als Frauen, und daher mehr Myoglobin (ein dem Hämoglobin ähnliches, eisenhaltiges Protein)
4. Männer haben größere Knochen, und damit mehr Knochenmark, welches zum erythropoetischen System gehört und können daher schneller neues Blut bilden.

Mit der Monatsblutung hat das nur wenig zu tun. Die Menge, die Frauen dabei im Jahr verlieren, entspricht zwar in etwa einer Blutspende. Jedoch wird dieser Verlust an Eisen durch eine täglich etwas höhere Eisenaufnahme kompensiert. (Männer ~ 1mg/Tag, Frauen vor der Menopause ~ 2mg/Tag)