Aktueller Beitrag

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Volker P Niedersachsen

34Vollblut
BISHER GESPENDET
12.06.2020, 10:10 Uhr

Warum wird das Blut eigentlich nicht routinemäßig nach Covid untersucht. Ist das aufwändig? Zu wissen, ob man evtl. doch symptomfrei Covid gehabt hatte, wäre sicherlich ein Incentiv zum Spenden, mehr als ein Vitamin D Screening.

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Andrea-Esther C
Bayern
13.06.2020, 17:11 Uhr

Ricardo, es wäre sinnvoller, einfach die Leute zu fragen "waren Sie an Corona erkrankt" und dann zu schauen, wie es mit den Antikörpern aussieht. Um einfach mal so drauflos zu testen, sind die Testkits ein bisschen zu wertvoll.

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Ricardo Ascan E
Bayern
13.06.2020, 15:32 Uhr

So weit ich weiss gibt es Ueberlegungen, dass man aus Blut mit COVID-19 Antikoerpern Serum gewinnen koennte. Insofern waere eine Untersuchung auf Antikoerper durchaus sinnvoll.
Aber, ja, die Tests kosten Geld und sind noch nicht ausreichend verfuegbar.

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Andrea-Esther C
Bayern
12.06.2020, 18:26 Uhr

"Verfügbare Tests müssen sinnvoll verwendet werden, da sie nur in begrenzter Zahl zur Verfügung stehen."

Das kommt noch dazu ... es gibt diese Tests noch nicht in unbegrenzter Stückzahl, und selbst wenn - die kosten einiges.

Team NSTOB
DRK-Blutspendedienst
12.06.2020, 14:52 Uhr

Hallo Volker,
eine Testung auf COVID-19 sowie auf Antikörper wird vom DRK-Blutspendedienst NSTOB nicht durchgeführt. Für die Übertragbarkeit des Erregers durch Blut und Blutprodukte gibt es keine gesicherten Hinweise. Deshalb ist auch von der zuständigen Bundesbehörde eine Testung nicht vorgesehen.
Verfügbare Tests müssen sinnvoll verwendet werden, da sie nur in begrenzter Zahl zur Verfügung stehen. Menschen mit Covid-19 Symptomen zu testen ist sinnvoller, da so die Verbreitung des Virus eingedämmt werden kann.

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Volker P
Niedersachsen
12.06.2020, 13:30 Uhr

Danke für Eure Rückmeldungen.
Lockvogeleffekt, mit einmaligem Kommen sollte nicht sein, schon klar, aber man wirbt ja auch mit dem Vitamin D. Dann hatte Prof Drosten in seinem Podcast mal etwas von einem Screening von Blutspenden gesagt. Dass die Kosten mit 120 Euro eh vollkommen jenseits einer vernünftigen Kalkulation wären; mir schwebt ja ein schneller PCR-Test vor, den es ja im Hinblick auf andere Viren gibt (https://www.blutspendedienst.com/blog/wissenswertes-auf-welche-krankheiten-wird-das-blut-nach-der-spende-untersucht-teil-2--2)

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Dietmar S
Berlin
12.06.2020, 12:49 Uhr

Hallo,
mich interessiert die Frage, ob mein Husten von Anfang Februar bis Anfang März ein mildes Covid-19 gewesen ist auch.
Fakt ist aber, dass der Test kein Lockmittel zur Gewinning neuer Blutspender sein sollte. Denn Punkt 1 ist wirklich der Faktor Kosten. Die Präparate einer Blutspende werden nicht zur Gewinnung von Antikörpern genutzt und zu einem kostendeckenden Preis abgegeben.
2. Wenn, wie Andrea-Esther vermutet Einmal-Spender angelockt werden, könnte man das Plasma nicht verwendet. Das wird nämlich erst nach der nächsten "antikörperfreien" Spende freigegeben.
Und ich denke Andrea-Esther liegt richtig mit dem Lockeffekt.

Elke F
Rheinland-Pfalz
12.06.2020, 12:08 Uhr

Hallo Volker,
da gibt es andere Stellen für. Die Tests kosten am Flughafen Frankfurt 120 Euro pro Person. Wer soll das deiner Meinung mach beim DRK bezahlen? Die meisten Blutspender wären dazu wahrscheinlich nicht bereit.

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Andrea-Esther C
Bayern
12.06.2020, 11:56 Uhr

Das ist vor wenigen Tagen erst hier angesprochen worden:

https://www.spenderservice.net/forum/5057

Da Covid-19 nicht durch Spenderblut übertragen wird, ist es nicht notwendig, darauf zu testen. Und wenn das Spenderblut routinemäßig auf diese Antikörper getestet würde, dann würden scharenweise Leute einmal (und dann nie wieder) zum Blutspenden gehen, um das testen zu lassen - so ein Test ist aber alles andere als billig. Wenn du wissen möchtest, ob du Antikörper hast, kannst du das auch bei deinem Arzt machen lassen.

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