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Saskia Vanessa Z Nordrhein-Westfalen

4Vollblut
BISHER GESPENDET
04.09.2020, 11:34 Uhr

Hallo liebes Forum,

Ich bin noch recht neu beim Blutspenden und versuche mich regelmäßig dazu zu überwinden, da ich schon seit kleinauf große Angst vor der Blutabnahme habe. Die ersten beiden Male war ich im kleinen Nachbarsdorf Körbecke spenden, vergangenen Dienstag zum ersten Mal in der Stadthalle Soest. Die Damen am Eingang waren sehr freundlich und dankbar für jeden der zur Spende erschienen ist, anders sah es dann in den Räumlichkeiten für die eigentliche Spende aus. Die Mitarbeiter waren zum Teil sehr unfreundlich und gaben einem das Gefühl nicht willkommen zu sein (Aus eigenen Beobachtungen und Erfahrungen Bekannter konnte ich dies zusätzlich bestätigen) ! Auch bei dem Versuch ein Gespräch aufzubauen um vom Rangieren der Nadel in der Vene abzulenken wurde man unterbrochen und auf unschöne Art kleingeredet. Natürlich ist man nicht für ein Kaffeekränzchen dort, aber ein höflicher Umgang sollte auch in stressigen Situationen zu erwarten sein (zumal die Dame auch von mir darüber informiert wurde dass ich ein wenig Angst habe).
Dass es nach einer Blutabnahme einen blauen Fleck geben kann ist mir völlig bewusst, aber dass ein Bluterguss in verschiedenen Farben entsteht kann ich mir nur durch den harschen Umgang bei der Spende erklären.
Ich tue gerne Gutes und motiviere viele Freunde zur Spende aber wenn man so behandelt wird als würde einem Selbst ein Gefallen mit der Blutabnahme getan verliert man leicht die Motivation zu weiteren Spenden.
Ich musste das jetzt loswerden und hoffe dass es eine einmalige Geschichte war und ich demnächst nur noch gute Erfahrungen mache!

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Peter A. B
Baden-Württemberg
04.09.2020, 17:18 Uhr

Hallo, liebe Vanessa!
"Aller guten Dinge sind drei...", weiß der Volksmund, aber bei dir war es offensichtlich nicht so gut beim dritten Mal. Das tut mir leid.
Zur technischen Seite: Sowas kommt tatsächlich ab und zu vor, dass der Arm "bunt" wird. Wir haben hier auch schon ganz andere Hämatome gesehen... Das kann am Nadel-ziehen liegen, am anschließenden Abdrücken etc. Viele Gründe sind möglich, aber zum Glück sind alle bis auf das kosmetische Problem harmlos. Nach spätestens einer Woche sollte der Arm wieder normal aussehen.
Zur persönlichen Seite: Ich kenne das auch (nicht nur von meinen ersten Spenden), dass man/frau manchmal empfindlich reagiert, wenn man/frau kommt, um etwas Gutes zu tun (was vielleicht auch etwas Überwindung kostet) und sich dann nicht annähernd wertgeschätzt und angemessen behandelt fühlt.
Glaub mir: Bei jeder Arbeit und jedem Handgriff, den man/frau hundertfach ausübt, schleicht sich gelegentlich mehr routinierte "Kälte" ein, als nötig ist. Üblicherweise werden die Mitglieder des Spendeteams immer wieder intern daran erinnert, dass das da vor ihnen keine Maschine ist, die "bedient" oder "behandelt" werden soll, sondern ein Mensch mit all seinen Erwartungen, Empfindlichkeiten, Erlebnissen des Tages usw. Die meisten Spendeteams kriegen das prima hin, nur eben ab und zu ... ja, da kann es auch mal misslingen, das mit der Balance.
Keine Absicht - wenn die das wüssten, täte es ihnen bestimmt auch leid.
Danke, dass du uns deine Erfahrungen geschildert hast; vielleicht gehst du ja irgendwann doch wieder zum Spenden? Was meinst du?
Liebe Grüße!

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Marie Joan W
Rheinland-Pfalz
04.09.2020, 12:39 Uhr

Das ist ganz normal dass das mal passieren kann, das heißt eigentlich das du nicht lange genug drauf gedrückt hast da das Blut dadurch ins Gewebe kommt. Das kann bei jeder art von Blutentnahme passieren.

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