Aktueller Beitrag

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Nicole L Nordrhein-Westfalen

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51Vollblut
BISHER GESPENDET
12.11.2020, 00:21 Uhr

Ich verstehe zwar, dass es in diesen Zeiten sinnvoll ist, Termine vorab zu vereinbaren. Aber ich verstehe nicht, dass reihenweise Spender ohne Termin nach Hause geschickt werden. Habe ich hier schon mehrmals erlebt. Ich konnte z.B. letzten Monat keinen Termin vorab festlegen, weil aufgrund anderer Termine nicht klar war, ob ich es an dem Tag überhaupt schaffe. 90 Minuten vor Veranstaltungsende wurden alle ohne Termin nach Hause geschickt.

Wenn schon so dringend Blut gebraucht wird, dann sollten weitere Veranstaltungen angeboten werden.

Man möchte ja Spenden, man möchte etwas Gutes tun, man nimmt sich dafür Zeit.

Dann möchte man um 18:30 Uhr nicht überheblich angepisst hören: „Sie haben keinen Termin? Dann können jetzt noch warten. Aber falls es dann 20.00 Uhr ist, kommen sie nicht mehr dran.“

Ich versuche es am Freitag noch einmal im Nachbarort. Diesmal mit Termin.

Nachtrag:
Es tut mir leid, dass mein Beitrag so viel negativer klang, als mir bewusst war.

Ja, es ist richtig, die allermeisten Mitarbeiter sind sehr nett, höflich und kümmern sich großartig um die Spender und deren Wohl.

Meine Begegnung der unfreundlichen Art saß mir wohl so quer, dass ich übers Ziel hinaus geschossen bin. Dafür entschuldige ich mich.

Dennoch, lieber Wolfgang H., hat es nicht immer was mit schlechtem Zeitmanagement zu tun. Ich würde zu gern Termine fürs Blutspenden festmachen, aber Beruf und Kinder mit „Special Needs“ lassen das nicht immer zu. Heute klappt es und da wird das Blutspenden die oberste Priorität sein. (-:

Bleiben Sie bitte gesund.

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Peter A. B
Baden-Württemberg
13.11.2020, 16:33 Uhr

Hallo Nicole,
danke für deinen Beitrag und deine Erfahrungen. Ich kann beide Seiten sehr gut verstehen: Dich, die du gerne etwas Gutes tun und spenden möchtest, wenn sich nur irgendwie ein kleines Zeitfenster dafür auftut.
Und das Spendeteam, das natürlich irgendwann absehen kann, dass an diesem Tag nicht mehr alle Spendewilligen dran kommen können. Die mit Termin haben natürlich Vorrang (dafür gibt es ja die Terminreservierung, um den "Ansturm" in geordnete Bahnen zu lenken.
Lass dich nicht von Wolfgang H verunsichern. Als Berufstätige und Mutter von Kindern musst du dir keine Belehrungen in Sachen Terminmanagement gefallen lassen. Du zeigst tagtäglich, was das bedeutet!
Bleib du auch gesund!
Und viel Erfolg heute. Vielleicht magst du gelegentlich berichten?

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Wolfgang H
Nordrhein-Westfalen
13.11.2020, 11:46 Uhr

Liebe Nicole L.,

zum Einen ist es ja zunächst lediglich eine Frage der Prioritäten.
Zum Anderen wähle ich mir einen Termin aus, an dem ich am wahrscheinlichsten kann.
Und diesen Termin halte ich mir dann frei! Liegen meine Prioritäten anders, so buche ich diesen Termin erst gar nicht.
Grundwissen Terminmanagement.

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Holger K
Baden-Württemberg
12.11.2020, 12:33 Uhr

DRK könnte ebenso wie es kommerzielle Blutspendedienstleister tun auch mindestens Aufwandsentschädigung plus Zulage an die Mitarbeiter zahlen.
die Einnahmen aus dem aufbereiteten Blut geben das ja her.

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Andrea-Esther C
Bayern
12.11.2020, 10:24 Uhr

Die teils ehrenamtlichen Mitarbeiter bei diesen Spendeterminen können auch nicht mehr als arbeiten. Es können bei einem Termin halt nur eine bestimmte Zahl an Spendern "angezapft" werden, da die Mitarbeiter genau wie normale Menschen nur zwei Hände haben und nicht an mehreren Stellen gleichzeitig sein können.

Mehr Veranstaltungen anbieten - klingt klasse, aber dafür braucht man auch die Mitarbeiter. Ehrenamtliche Mitarbeiter haben meist auch noch andere Hobbies - Berufstätigkeit zum Beispiel. Man sollte nicht vergessen: die machen das in ihrer Freizeit, und in dieser haben sie auch noch anderes zu tun: Haushalt, Einkaufen, sich regenerieren für die Arbeit ...

Respekt für die Spender ist wichtig. Genauso wichtig ist es aber auch, für die Mitarbeiter den gleichen Respekt aufzubringen wie man ihn für sich selbst erwartet.

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Wolfgang M
Hamburg
12.11.2020, 08:35 Uhr

Sehe ich auch so wie MIchael. Die Terminvergabe dient dafür, dass es am Spendetag nicht zu voll wird, damit die Abstandsregeln eingehalten werden können. Klappt bei uns in HH-Sasel auch immer ganz gut. Wer dann aber ohne Termin "auf Gut Glück" ankommt, muss eben damit rechnen, dass er/sie abgewiesen wird. Die Sicherheit der Spender steht vor dem Blutbedarf. "Überstunden" können von dem Personal nicht erwartet werden, denn die abgegebenen Blutspenden müssen dann auch zur weiteren Verarbeitung transportiert werden.
Wer sich zurzeit nicht auf einen Termin festlegen kann, für den ist es blöd und dessen Spende fehlt natürlich auch. Sind eben doofe Zeiten zurzeit ...

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Michael O
Baden-Württemberg
12.11.2020, 06:29 Uhr

Ich bin jetzt auch nichtgerade Fan von dieser Zeit und die steife Terminabsprache (meistens kann man ca. 2 Tage vorher nicht mehr umbuchen, weil "überfüllt"). Wenn aber alle auch ohne Termin drankommen, haben wir sehr schnell die "VorCoronaWarteschlangen" an jeder Station und dies soll ja vermieden werden (auch wenn dies nicht alle Bundesländer und deren Blutspendedienst so sehen).

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